Pädagogischer Sinneswahrnehmungstest (4 - 7 Jahre)


Besonders als Eltern ist man sich seiner großen Verantwortung bewusst, wie notwendig es ist, sein Kind in jeder Hinsicht zu fördern und damit nicht nur auf die Schule, sondern auch für das Leben vorzubereiten. Das Wissen, dass Intelligenz nicht nur angeboren ist, sondern auch Großteils in den ersten sechs Lebensjahren erworben wird, setzt manche Eltern zusätzlich unter Druck. Es ist ein weitverbreiteter Irrglaube, dass man Dingen einfach seinen Lauf lassen kann, und diese sich früher oder später in Wohlgefallen auflösen. Leidtragend sind betroffene Kinder, welche sich nicht selbst helfen können.

Eine gute Beobachtung des eigenen Kindes ist das beste Werkzeug um möglichst frühzeitig Bereiche zu erkennen, die einer Förderung bedürfen. Wie wichtig intakte Funktionen sind, zeigt sich spätestens beim Schuleintritt, wenn das Kind vermehrt mit Buchstaben- und Zahlensymbolen in Berührung kommt. Besonders wichtig sind Ausdauer und Aufmerksamkeit, ein gutes Seh- und Hörvermögen sowie eine korrekte Raumwahrnehmung.

Die Entwicklungsverläufe (Entwicklung der Sinneswahrnehmungen) der einzelnen Menschen sind unterschiedlich, dennoch lassen sich altersspezifische Übereinstimmungen feststellen, d.h., dass in einem bestimmten Alter Mindestleistungen erwartet werden können.

Die Entwicklung des Einzelnen hängt sehr stark von den Umwelteinflüssen sowie kulturellen und gesellschaftlichen Einflüssen ab.

Sollten sich über einen längeren Zeitraum immer wieder Verdachtsmomente ergeben, muss eine möglichst genaue Abklärung der Problembereiche beim jeweiligen Kind erfolgen. Die Testsituation wird von den Kindern nicht als solche wahrgenommen. Der spielerisch aufgebaute Test dient zur Entwicklungsüberprüfung des sensomotorischen Bereiches, der Teilleistungsgebiete bei Kindern von 4 bis 7 Jahren. Die jeweiligen Aufgabenstellungen sind dem Alter des Kindes angepasst.